Treptow-Köpenick ist der grünste Bezirk Berlins, doch die Natur Treptow-Köpenicks lockt nicht nur mit Wald, Wiese und Heide, auch die Spree, Dahme und etliche Kanäle laden zum genießen und erleben ein. Wer ein Boot hat oder sich leihen kann kommt in diesen Genuss. Daher möchte ich euch ein paar Touren, mit Startpunkt Schöneweide vorstellen. Die meisten Touren sind an einem Tag mit einem Paddelboot entspannt meisterbar.
Die kürzeste Tour die selbst für blutige Anfänger gut schaffbar ist, wäre die zur SpreeArche am Müggelsee.
Los geht’s vom Kaisersteg und dann Spree aufwärts Richtung Köpenick. Linker Hand sieht man das alte KabelwerkOberspree und die HTW Berlin, vorbei am Kranhauscafe und an der Waldorfschule Berlin-Südost. Bis zum ehemaligen Freibad Oberspree kommt man an den verschiedensten Ruder-, Tennis und Sportvereinen vorbei. Hinter der Spindlerbrücke liegt auf rechter Hand das Spindler-Denkmal und linker Hand der neue Mellowpark. An der nächsten Kurve mündet die Wuhle in die Spree, doch dieser Abschnitt der Wuhle ist nicht befahrbar. Nach der Kurve hat man einen herlichen Blick auf die Altstadt Köpenick mit Rathaus und der Kirche St. Lauritius. Ab da halten wir uns links. Bevor wir unter der Dammbrücke die Lindenstraße unterqueren befindet sich auf der linken seite noch die Kirche St. Josef. Gleich nach der Brücke kann man die Baumgarteninsel umpaddeln, diese ist nur mit Wasserfahrzeugen erreichbar. Vor der Insel liegt der Katzengraben, hinter der Insel liegt die „Alte Spree“ für mich das schönste Stück auf dieser Tour. Zwischen Sumpfdotterblumen und Seerosen, umgestürzten Bäumen und quakenden Enten fühlt man sich irgendwie immer in den Spreewald versetzt und man vergisst gänzlich, dass dies immernoch Berlin ist. Wir lassen die Insel hinter uns und unterqueren die Fußgängerbrücke „Katzengrabensteg“ und paddeln weiter Richtung Friedrichshagen vorbei an den Plattenbauten des Salvador-Allende-Viertels und den Industieruinen des IKA Kabelwerk Köpenicks. Hinter der Allende Brücke mündet auf der linken Seite das Neuenhagener Mühlenfließ in die Spree, aber auch dieses ist nicht befahrbar. Weiter am Wasserrettungszentrum und Badestelle Kamerun vorbei, liegt rechts die Kämmereiheide ein Waldgebiet welches sich bis zu den Müggelbergen hin erstreckt. Hier finden sich immer wieder kleine Anlege- und Badestellen, auch kommt man am Spreepoint bzw. Wassersportzentrum am Müggelseedamm vorbei, wo man sich Boote ausleihen kann und die Strecke in verkehrter Richtung abfharen könnte. Kurz vorm Müggelsee trifft man auf ein schwimmendes Holzhaus – die SpreeArche. Anlegestellen gibt es direkt am Haus oder an dem auf der rechten Seite liegenden Steg. Von dort holt ein Motorfloß Spaziergänger ab und bringt sie gegen eine kleine Spende zur SpreeArche. DIe SpreeArche ordnet sich in der gehobenen Gastronomie ein, bietet frisch geräucherten Fisch und traditionelle Gerichte, die Preise sind leider aber auch gehoben. Nach einer kleinen Stärkung und einer Berliner Weiße kann man noch eine kleine Runde auf dem Müggelsee drehen um zumindest aus der Ferne einen Blick auf Altes Wasserwerk, Licht- und Luftbad Müggelsee, Müggelberge, Rübezahl und den Müggelturm zu werfen. Wir kehren um und treten damit die Heimfahrt an. Wer Glück hat begegnet noch dem „Schwimmenden Eismann“ ein Motorfloß welches in der Sommersaison an Wassersportler Eis verkauft, wer kein Glück hat kann hinter der Baumgarteninsel bei der Tankstelle Spreves halt machen und sich dort ein Eis oder eine kühle Erfrischung gönnen. Die gesamte Strecke ist etwa 17,5 Kilometer lang und ist in 4 Stunden leicht zu meistern.
Die zweite Tour ist für Fortgeschrittene Paddler die Teltowkanal Tour
Wir starten wieder am Kaisersteg und fahren bis Köpenick spreeaufwärts. Linker Hand sieht man das alte KabelwerkOberspree und die HTW Berlin, vorbei am Kranhauscafe und an der Waldorfschule Berlin-Südost. Bis zum ehemaligen Freibad Oberspree kommt man an den verschiedensten Ruder-, Tennis und Sportvereinen vorbei. Hinter der Spindlerbrücke liegt auf rechter Hand das Spindler-Denkmal und linker Hand der neue Mellowpark. An der nächsten Kurve mündet die Wuhle in die Spree, doch dieser Abschnitt der Wuhle ist nicht befahrbar. Nach der Kurve hat man einen herlichen Blick auf die Altstadt Köpenick mit Rathaus und der Kirche St. Lauritius. Ab hier halten wir uns immer rechts und verlassen die Spree und biegen in die Dahme Richtung Schmöckwitz ab. Links liegt die Altstadt Köpenick wir steuern auf die Lange Brücke zu und unterqueren diese. Direkt hinter der Brücke liegt die Schloßinsel, von hier hat man den besten Blick auf das alte Schloß Köpenick. Hier gibt es einige Wassernahe Restaurants und Lokale in denen man einkehren kann, zu nennen wären hier Mutter Lustig, das Krokodil, doch wir haben einiges vor und so geht es weiter vorbei an der Rohrwallinsel danach biegen wir rechts in den Teltowkanal ein und unterqueren die Grünauer Brücke. Der Teltowkanal verläuft zunächst auf der Grenze zwoschen Altglienicke und Adlershof und komtm zunächst relativ unspektakulär daher obwohl es durchaus auch beeindrucken kann auf dem Wasser und im grün zu sein während man keine 100 meter von der Autobahn und vom alltäglichen Berufsverkehr entfernt ist. Der Teltowkanal führt erstmal durch die verschiedensten Kleingartenanlagen und parallel zum Enrst-Ruska-Ufer und der entlang zum Holzheizkraftwerk Neukölln. Ab der Wegedornbrücke paddelt man entlang des Mauerwegs wo früher die mauerstand und heute Skater, Radfahrer udn Spaziergänger ihre Freizeitverbingen. Wenn man die A 113 unterquert wechseln auch die angrenzenden Stadtteile, nun liegt links der Neukölner Stadtteil Rudow und auf der rechten Seite liegt Johannisthal. Wir paddeln schnurgerade und parallel zur Autobahn unter Massantebrücke, Ernst-keller-brücke, Späthbrücke immer noch entlang der Berlienr Mauer, bis wir irgendwann an den Britzer Hafen gelangen, wir halten uns weiter rechts folgen der Mauer und unterqueren erneut die Autobahn und befinden uns nun in Baumschulenweg auf dem Britzer Verbindungskanal. Auf der linken Seite befidnet sich die Jacobs-Cafe-Fabrik was man auch gut riechen kann genau auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Park und eine Stele aufgestellt jene an Chris Guefrey erinnern soll. Kurzdarauf unterquert man die BerlinerAleeBrücke und nach weiteren kleingärten die Baumschulenbrücke hier endet der Mauerweg und der Verlauf der Mauer knickt in die Baumschulenstraße ab. Wir unterpaddeln die Süd-OSt-Allee und lassen das Krematorium baumschulenweg rechter Hand liegen. Hinter der Kiefholzbrücke, der Bahnbrücken unterqueren bei der Markgraffbrücke das Adlergestell. Links lkiegt der Rodelberg rechts ein Park und begrünten Hügel der aus Altlasten von BerlinChemie entstand. Wir treffen wieder auf die Spree wir halten uns rechts und unterqueren die zweitlängste Spreebrücke der Stadt (nach der RudolphWesselbrücke) die Minna-Todenhagen-brücke und fahren wieder Spreeaufwärts Richtugn Schöneweide. Vorbei an neuer und alter Industrie bis zur Stubenrauchbrücke, dort am Heizkraftwerj Schöneweide sieht man auch das alte Gelände der Bärenquell Brauerei. links liegt Oberschöneweide und die Spreehöfe. Hitner der Treskowbrücke sehen wir schon wiede runserne Ausgangspunkt, winken noch einmal dem Jugendschiff ReMiLi und genießen im Hasselwerderpark zum Abshcluss eine Berlienr Weiße. Die gesamte Strecke mißt etwa 25 km.